Kürbis - Apfel - Konfitüre

Rezept

Kürbis- Apfelkonfitüre

Herrlich schmecken sie die selbstgemachten Konfitüren aus saisonalen Früchten. Im Herbst haben Kürbisse, Äpfel, Birnen und Co. Hochsaison - also ab in die Küche und ins Glas damit.

30 - 40 Minuten
  • Einfaches Rezept
Zutaten

Kürbis-Apfel-Konfitüre

600 gÄpfel gerüstet
500 gKürbis gerüstet, z.B. Butternuss, oranger Knirps - Hokkaido
2 dlApfelsaft
1Zimtstange
850 gZucker oder 500 g Gelierzucker
1Zitrone
Zubereitung

Früchte richten

Äpfel und Kürbisse schälen, entkernen und in Würfel schneiden. Die Äpfel- und Kürbisstücke mit dem Apfelsaft und der Zimtstange in eine Pfanne geben und für 10 bis 15 Minuten weich kochen. Die Zimtstange entfernen und die Apfel- und Kürbismasse mit dem Stabiler pürieren.

Konfitüre einkochen

Den Zucker oder Gelierzucker zu der Fruchtmasse geben. Zitronenschale dazugeben, die Zitrone auspressen und den Saft zu der Fruchtmasse geben. Die Zucker- Fruchtmasse unter stetem Rühren bei kleiner Temperatur 5 - 10 Minuten köcheln lassen. Die Konfitüre in heiss ausgespülte Gläser füllen, sofort gut verschliessen und abkühlen lassen

Weitere Informationen zum Rezept

Konfitüre

Die Konfitüre, französisch la confiture, ist ein leckerer Brotaufstrich aus Zucker oder Gelierzucker und eingekochten Früchten.

Der Ausdruck Konfitüre, schweizerdeutsch Konfi oder Gomfi, ist in der Schweiz für alle mit Zucker oder Gelierzucker gekochten Fruchtaufstriche üblich. In Deutschland und Österreich wird Konfitüre im allgemeinen Sprachgebrauch seltener benutzt. Meist wird das Wort Konfitüre für Aufstriche, die nur aus einer Fruchtsorte hergestellt sind und noch Fruchtstücke enthalten, verwendet. Die häufigste Bezeichnung für eingekochte Früchte mit Zucker ist Marmelade.

Konfituere_Frühstück

Marmelade

Marmelade, von portugiesisch marmelo, Quitte, ist die traditionelle Bezeichnung für einen Brotaufstrich, der mit Zucker oder Gelierzucker und eingekochten Früchten hergestellt wird. In der traditionellen Marmelade sind im Fertigprodukt keine Fruchtstücke sichtbar.

Das erste marmeladenähnliche Material kann bis ins alte Rom zurückverfolgt werden. Im Jahre 1937 wurden bei Ausgrabungen von Tongefässen Rückstände von Zwetschgenmus in Verbindung mit Zuckerrohr gefunden. Dieses Rückstände werden als Vorläufer der heutigen Marmelade betrachtet. Des weiteren wird Marmelade mit Orangen bereits im Jahre 1669 in London von Samuel Pepys in seinem Tagebucheintrag vom 9. März erwähnt.

Das älteste britische Rezept für Marmelade aus Bitterorangen wurde im Jahre 1677 von Eliza Cholmondeley niedergeschrieben. Als Marmelet of oranges bezeichnet, befindet sich das Rezept heute in den Archiven der englischen Grafschaft Cheshire.

Eine kommerzielle Herstellung von Bitterorangenmarmelade lässt sich erstmals in Dundee, Schottland nachweisen. Die Kaufmannsfrau Janet Keller kreiert die Marmelade Ende des 18. Jahrhunderts. Ein Handelsschiff aus der Region Sevilla war durch einen aufkommenden Sturm gezwungen, den Hafen von Dundee anzulaufen. An Bord befand sich eine Ladung Bitterorangen, die ihr Sohn, der Lebensmittelhändler James Keiller, günstig eingekauft hatte. Die Früchte waren roh ungenissbar, daraufhin kochte seine Mutter Janet Keller die Bitterorangen klein gehackt mit Zucker ein, um sie damit letztlich erfolgreich in ein gut verkaufsfähiges Produkt zu verwandeln. Die Marmelade wurde in ihrem Süsswarenladen mit anderen Marmeladen, die Jam genannt wurden, verkauft. Die sich schnell entwickelnde allgemeine Nachfrage liess bald eine fabrikmässige Produktion für die später berühmte schottische Bitterorangenmarmelade entstehen, und 1797 gründete die Familie Keller bei Dundee die erste Marmeladenfabrikation der Welt.