Rezept

Crêpes-Rollen mit Brombeeren und Heidelbeeren

Klein, aber oho! Brombeeren und Heidelbeeren - die kleinen Vitaminspender. Die blau- und violettfarbenen Beeren sind auf den ersten Blick klein und fruchtig. Dank ihren Inhaltsstoffen können sie jedoch locker mit den grossen Früchten mithalten. Viele stichhaltige Gründe sprechen für den Genuss der bunten Beeren.

ca. 45 Minuten

Einfaches Rezept

Zutaten

Crêpes

1,5 dl	Milch (Hafermilch)
3	Eier
1 Päckli	Vanillezucker
1 Prise	Salz
80 g	Mehl
30 g	Butter, flüssig
1 EL	Bratbutter
100 g	Rhabarbermarmelade

Crêpefüllung

200 g	Blanc battu
1,6 dl	Rahm, steifgeschlagen
2 EL	Puderzucker
1	Orange, abgeriebene Schale
100 g	Brombeeren, frisch oder tiefgefroren \| 20 g beiseitestellen
100 g	Heidelbeeren, frisch oder tiefgefroren \| 20 g beiseitestellen
	Puderzucker zum Bestäuben
	Zitronenthymian zum Garnieren

Zubereitung

Crêpes

Milch, Eier, Salz und Puderzucker verrühren. Flüssige Butter und Mehl zugeben und glatt rühren. Den Teig 30 Minuten zugedeckt ruhen lassen. Aus dem Teig 8 - 10 Crêpes in wenig heissem Bratbutter ausbacken. Crêpes mit der Konfitüre fein bestreichen.

Crêpesfüllung

Blanc battu, Schlagrahm, Puderzucker mit der Orangenschale vermischen. Früchte vorsichtig darunterziehen.

Fertigstellen und Anrichten

Crêpes mit der Füllung bestreichen, aufrollen und 20 Minuten kalt stellen. Auf einem dekorativen Teller anrichten. Mit Puderzucker bestäuben, garnieren und servieren.

Tipp

Wenn tiefgefrorene Beeren verwendet werden die Beeren nicht auftauen Ansonsten werden sie weich und die Masse färbt sich zu stark.

Weitere Informationen zum Rezept

Die kleinen Vitaminspender

Farbig und einfach köstlich sind die leckeren, fettarmen und vitaminreichen Beeren. Sie sind das perfekte Obst für eine leichte und powervolle Mahlzeit.

Rot, grün, blau, violett und schwarz leuchten die verschiedenen Beerensorten im Sommer und Herbst aus ihren Büschen hervor. Mit ihren süssen oder süsssäuerlichen Aromen sind sie wie geschaffen für einen nahrhaften Snack. Sie enthalten viel Wasser und eher wenig Fruchtzucker, daher haben sie deutlich weniger Kalorien als Äpfel, Mangos, Kirschen oder Zwetschen.

So gesund sind Brombeeren

Sie sind klein und von bestechenden Farbtönen geprägt. Die Farbstoffe, die der Brombeere ihre dunkle Farbe geben heissen Anthocyane. Sie schützen die Zellen vor freien Radikalen.

Die Brombeeren sind köstlich, gesund und kalorienarm. 100 Gramm haben nur 44 Kilokalorien. Die Beeren enthalten wenig Zucker und sind reich an Ballaststoffen. Diese unterstützen die Darmflora und das Immunsystem.

Brombeeren enthalten viele Vitamine und Mineralstoffe, die einen positiven Effekt auf die unterschiedlichsten Funktionen im Körper haben. Die Beeren liefern Provitamin A, Vitamin C, Vitamin B1, B2, B3, B6, Vitamin E und die Mineralstoffe Kalzium, Kalium und Magnesium, dazu Eisen und Mangan.

Herrlicher Genuss ohne Reue:
Brombeeren sind arm an Zucker und Kalorien, dafür reich an Ballaststoffen.

So gesund sind Heidelbeeren

Die blauen Beeren haben einen süssen, leicht säuerlichen Geschmack und enthalten den Farbstoff Anthocyane, der antioxidativ wirkt. Sie hat wenig Kalorien und gesunde Inhaltsstoffe.

Die kugelrunden Beeren enthalten gerade einmal 45 Kilokalorien pro 100 Gramm. Sie enthalten viel Vitamin C, Kalium und Zink, Folsäure und Eisen sowie Gerb- und Pflanzenfarbstoffe.

Die Gerb- und Pflanzenfarbstoffe, auch Polyphenole, sind sekundäre Pflanzenstoffe, die Zellen erneuern und Entzündungen bekämpfen und das Immunsystem stärken. Die blaugebenden Farbstoffe, Anthocyane, in den Heidelbeeren können Entzündungen bekämpfen. Der Farbstoff Delphinidin hemmt ein Darmenzym, das für die Entstehung von Entzündungen verantwortlich ist.

Die Heidelbeere enthält eine kleine Konzentration von Salicylsäure, die entzündungshemmend wirkt.

Wilde Heidelbeeren gehören zu den Heidekrautgewächsen und wachsen unter anderem am Rande von Lichtungen.

Wildwachsend und kultiviert

In der Schweiz wurden Beeren bis vor gut 200 Jahren im Wald und in Hecken gesammelt. Erst Ende des 18. und vor allem im 19. Jahrhundert hielten sie verbreitet Einzug in die Hausgärten.