Hagebuttenmus

Rezept

Hagenbuttendessert

Ein vitaminreiches Dessert für 4 Personen. Wilde frische Hagebutten mit einem aromatischen Rotwein und dem leicht säuerlichen Geschmack der Zitrusfrüchte schmeckt lecker in der Kombination mit frischem Quark.

  • Einfaches Rezept
  • Vegetarisch
Zutaten

Hagenbuttenmus

400 gHagenbutten
1,5 dlRotwein
1Mandarine - Saft der Frucht
1/2Zitrone - abgeriebene Schale und Saft
80 gZucker
1 Messerspitze (Msp)fein geriebener Ingwer

Quarkcrème

150 gHalbfettquark
20 gZucker
4 ELRahm
Zubereitung

Hagebuttenmus

Frische Hagebutten, gewaschen und von Stielen und Flügeln befreit. Die Früchte halbieren und die Kerne entfernen. Wein aufkochen, Hagebutten zugeben und auf kleiner Flamme kochen, bis sie weich sind, dann abkühlen lassen. Die Mischung pürieren und durch ein Sieb streichen. Mandarinensaft, Zitronenschale, Zitronensaft, Zucker und Ingwer unter das Hagebuttenmus rühren. Im Kühlschrank aufbewahren.

Quarkcrème

In einer Schüssel Quark, Zucker und Sahne verrühren, bis die Masse glatt ist. Anschließend das Hagebuttenpüree in Gläser füllen und mit der Quarkcreme übergießen.

Weitere Informationen zum Rezept

Hagebutten reich an Vitamin C

Viele Wildrosen wie Hunds-, Kartoffel- oder Apfelrosen lassen nach der Blüte die knallig roten und orangenen Hagebutten entstehen. Die Hagebutten reifen im Spätsommer und Herbst und sind dann bereit für die Ernte.

Die Rosenfrüchte verfügen über einen hohen Vitamin C Gehalt und lassen sich frisch zu einer köstlichen Marmelade, Konfitüre, Saft oder Mus verarbeiten. Die getrockneten Früchte werden zu erfrischenden und wohltuenden Hagebuttentee verarbeitet.

Hagenbuttenernte und Verarbeitung

Das Hagenbuttendessert muss verdient sein, wenn die wilden Hagenbutten selbst geerntet sein wollen. Für die Ernte in der Natur benötigt es ein verschliessbares Erntegefäss, dornenfeste Handschuhe und viel Geduld.

Die Hagenbutten werden möglichst an trockenen und sonnigen Tagen geerntet. Eine längere Regenperiode während der Erntezeit kann den Vitamin C Gehalt verringern. Die Hagenbutten werden gepflückt wenn sie gut ausgefärbt und noch hart sind. Sie lassen sich so leichter entkernen und der Vitamin C Gehalt ist in diesem Stadium am besten. Bei den Hundsrosen und Apfelrosen reifen die Früchte etwa zur gleichen Zeit, so dass ein bis zwei Ernten reichen. Die Früchte der Kartoffelrose reifen hingegen über einen längeren Zeitraum und müssen mehrmals geerntet werden. Zum Ernten der Hagebutten dornenfeste Handschuhe anziehen, um die Hände vor den Dornen zu schützen.

Zur Vorbereitung und Weiterverarbeitung der Hagebutten wird ein scharfes Küchenmesser und ein kleiner Löffel zum Entfernen der Kerne benötigt.

Vor der weiteren Verarbeitung der Hagenbutten die Früchte entkernen. Dazu wird zunächst der Kelchzipfel abgeschnitten, die Frucht längs halbiert und die Kerne mit einem kleinen Löffel herausgekratzt. Eine Schale Wasser zum Waschen der Hände bereitstellen, da die Hagenbuttenkerne dicht mit kleinen pikenden Härchen übersät sind. Die ausgeputzten Fruchthälften kurz ausspülen. Die Fruchthälften direkt im Anschluss frisch verarbeiten oder an einem warmen Ort im Dörrgerät oder im Backofen trocknen und bis zur Weiterverarbeitung aufbewahren.


Die Kerne können getrocknet und zur Teeverarbeitung genutzt werden. Der Tee schmeckt leicht nach Vanille und wurde früher bei Harnsteinen, Rheuma und Gicht eingesetzt.

Frische Hagebutten lassen sich zu einem leckeren Hagebuttenmus, Marmelade, Konfitüre, Gelee, Sirup oder weiteren Leckereien weiterverarbeiten. Aus den getrockneten Früchten wird traditionell Tee hergestellt, der aufgrund des hohen Vitamin C Gehalts vor allem bei Erkältungserkrankungen getrunken wird.

Die getrockneten Früchte werden in dichtverschliessbaren Gefässen dunkel und trocken aufbewahrt.