Feigen-Cranberry-Konfitüre

Rezept

Feigen- & Cranberry-konfitüre

Frische Feigen sind herrlich saftig, schmecken verlockend süss und haben durch die knusprigen Kerne im Inneren eine besondere Textur. In der Kombination mit Canberry entsteht eine einzigartige Geschmacksnote

zirka 30 min
  • Einfaches Rezept
Zutaten

Feigen- & Cranberrykonfitüre

700 gFeigen
200 ggetrocknete Cranberries
3 dlCranberrysaft
800 gZucker oder 500 g Gelierzucker (2:1)
Zubereitung

Früchte richten

Die Feigen klein schneiden und mit den Cranberries und dem Cranberrysaft in eine Pfanne geben. Die Früchte mit dem Saft aufkochen und ca. 10 Minuten köcheln lassen bis die Früchte weich sind. Die Fruchtmasse mit dem Stabmixer pürieren.

Konfitüre kochen

Den Zucker oder Gelierzucker zu der Fruchtmasse geben und unter stetem Rühren ca. 5 - 10 Minuten köcheln lassen. Die Konfitüre in die heiss ausgespülten Gläser füllen und sofort verschliessen. Die Gläser abkühlen lassen und mit einer schönen Etikette beschriften.

Weitere Informationen zum Rezept

Frische Feigen

Die Feige ist eine der ältesten Kulturpflanzen und wird im gesamten Mittelmeerraum angebaut. Zwischen Juli und November werden je nach Feigensorte die Feigen geerntet, um die Früchte frisch oder getrocknet zu konsumieren.

Die echte Feige wächst an kleinen Feigenbäumen oder an sommergrünen Sträuchern. Die Heimat des Feigenbaumes, der zu den Malbeergewäschsen zählt, wird in Vorderasien vermutet. In der Antike waren Feigen ein wichtiges Grundnahrungsmittel und auch heute spielt die Frucht in der mediterrane Ernährung eine grosse Rolle.

Hauptanbaugebiete von Feigen sind Spanien, Algerien, die Türkei, Griechenland, Italien und Portugal. Die amerikanische Sorte Calymirna stammt in der Regel aus Kalifornien, doch auch in sonnigen Lagen in der Schweiz und Deutschland können Feigenbäume erfolgreich Früchte tragen.

Der Feigenbaum wird zwischen und drei und zehn Metern hoch. Feigen mögen einen warmen und sonnigen, aber geschützten Standort. Die Bäume mögen keinen Frost und müssen daher in nördlicheren Gegenden im Winter geschützt überwintert werden.
Die Feigenbäume blühen je nach Sorte zwischen März und Juli, ab Juli können bereits die ersten Feigen geerntet werden.

Frische, reife Feigen haben eine sehr süsse und aromatische Geschmacksnote. Die Kombination der kleinen Kerne und des zarten, fleischigen Fruchtfleisches mundet einfach herrlich.

Vitaminreiche Cranberry

Die Cranberry, auch Kranichbeere, ist eine Beerensorte, die vor allem in Nordamerika und Kanada kultiviert wird. Die Beeren haben einen süss, säuerlichen Geschmack und einen hohen Gehalt an sekundären Pflanzenstoffen, die günstig auf die Darmflora wirken.

Cranberries gehören zur Familie der Heidekrautgewächse und zur Gattung der Heidelbeeren. Ihr lateinischer Name ist Vaccinium macrocarpon, was übersetzt soviel bedeutet wie Kranichbeere oder großfrüchtige Moosbeere.

Die Cranberry hat eine enge botanische Verwandschaft zur in unseren Gebieten wildwachsenden Preiselbeere. Sie unterscheiden sich jedoch in Form und Farbe der Blüten und Früchte. So tragen Cranberriesträucher größere Früchte als Preiselbeersträucher und haben vierzählige Blüten mit zurückgeschlagenen Kronblättern. Cranberriepflanzen sind kleine, am Boden rankende, immergrüne Pflanzen, die jährlich Früchte tragen. Das Fruchtfleisch ist fest, knackig und recht sauer.

Kultiviert werden sie hauptsächlich in Nordamerika und Kanada, da sich dort ihre idealen Standortbedingungen wiederfinden. Für ihr Wachstum benötigen Cranberries saure Humus- und Moorböden, viel Wasser und ein Klima mit feuchten und kühlen Sommertagen und milden Wintern. Je nach Sorte dauert die Reifung der Beeren zwischen 75 bis 100 Tage, so dass die Ernte in den Herbstmonaten September und Oktober stattfindet. Heute werden in den USA jährlich etwa 250.000 Tonnen Cranberries geerntet. Ein Großteil der Beeren wird anschließend weiterverarbeitet. Neben dem Saft, der aus 90 Prozent aller Früchte gewonnen wird, findet man Cranberries als Trockenfrüchte, in Gebäck, Gelees, Konfitüren, Saucen oder Suppen.