Yogatherapie

Yogatherapie

Der Mensch steht in der Yogatherapie mit seinen persönlichen Bedürfnissen, Ressourcen und Fähigkeiten vollkommen im Mittelpunkt der eigenverantwortlichen Wiederherstellung der ganzheitlichen Gesundheit. Dabei wird er von einem fachkundigen und professionell ausgebildeten Yogatherapeuten angeleitet und begleitet.

Yoga als moderne Therapieform

Yoga wird vermehrt auch als Therapieform eingesetzt. Es kann gegen körperliche und psychische Beschwerden, Atemwegserkrankungen, Asthma, chronische Schmerzen, zur schonenden Stärkung der Muskulatur, Angstzuständen, depressive Verstimmungen und Stress eingesetzt werden.

Jedoch kann Yoga auch seine Risiken haben, wenn es nicht von einer fachkundigen Lehrperson oder einem professionellen Therapeuten angeleitet und geführt wird.

Yoga - vom modernen Lifestyle zur Therapieform

Yoga ist weitaus mehr als ein Lifestyleangebot. Yoga wird zunehmend im modernen Alltag integriert und hat inzwischen selbst für Businessmenschen einen festen Bestandteil in ihrem Leben. Dabei wird Yoga vermehrt auch als moderne Therapieform eingesetzt.

In seinem Ursprung ist Yoga eine alte philosophische und geistige Lehre, die eine Vielzahl von körperlichen und geistigen Übungen beinhaltet. In vielen Traditionen war Yoga nur für auserwählte Menschen zugänglich, denn die Lehre wurde vor allem mündlich von Lehrer zu Schüler oder vom Familienoberhaupt an die nächste Generation weitergegeben.

Yoga diente er Weiterentwicklung des Bewusstseins und der Annäherung an eine universelle geistige Kraft, je nach Tradition wurde diese geistige Kraft verschieden benannt. Ärzte der ayurvedischen oder tibetischen Medizin waren sich der innewohnenden positiven Kraft des Yogas bewusst, sodass ganzheitliche Yogaübungen oftmals ein Bestandteil der Heilmethoden waren. Die schonende Stärkung des gesamten Körpers und die entspannende Wirkung auf den gesamten Organismus waren dabei ein zentrales Element.

Seit geraumer Zeit findet Yoga vermehrt den Weg in die Therapie. Der ganzheitliche Aspekt fördert das Interesse, die philosophischen und psychologischen Ansätze der traditionellen Lehre in eine moderne Therapieform zu integrieren. Dabei werden in der
Yogatherapie schulmedizinische und komplementärtherapeutische Elemente miteinander verbunden. Als integrative Behandlungsmethode können die verschiedenen Übungen, nach einer Erkrankung oder bei Beschwerden, auf der mentalen und psychischen Ebene zum Genesungsprozess beitragen. Die ganzheitliche Methode kann genutzt wurden, um auf allen Ebenen, der körperlichen, psychischen, emotionalen, mentalen und energetischen, eine nachhaltige Selbstheilungskraft zu kultivieren. Sie wirkt präventiv, kann Selbstheilungskräfte aktivieren und Genesungsprozesse unterstützen.

Des weiteren hat sich gezeigt, dass Yoga bei vielen Menschen die Beweglichkeit, die Körperkraft und die Vitalenergie fördert. Auch eine achtsamere und bewusstere Haltung im Umgang mit Beschwerden und Krankheit wird dabei kultiviert. Wie bei allen Bewegungs- und Therapieformen sind Ausdauer und Regelmässigkeit entscheidend für einen nachhaltigen Erfolg. Einmal oder zweimal Yoga zu machen und dann denken, die Beschwerden und der sChmerz vergehen, ist eine Illusion.

Die Eigenverantwortlichkeit und ein positives Selbstmanagement sind Grundsteine der komplementärtherapeutischen und integrativen Therapieform des Yogas. Die gesamte Gesellschaft könnte von dieser Form des Yogas profitieren.

Mit Yoga lässt sich die physische Belastbarkeit nach Krankheiten und Unfällen steigern.

Ludwig Schelosky
Leitender Arzt Neurologie, KantonsspitalL Münsterlingen
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Die Auswahl der Asanas

Asanas sind ein wichtiger Bestandteil der Yogapraxis und spielen eine zentrale Rolle bei der Förderung von Wahrnehmung, Körperbewusstsein, Flexibilität und innerem Gleichgewicht. Als Asanas werden die kunstvollen Körperhaltungen bezeichnet, die im Hatha Yoga geübt werden.

Bei der Studie von Asana geht es nicht darum, die Haltung zu beherrschen. Es geht darum, die Körperhaltung zu nutzen, um sich selbst zu verstehen.

B.K.S. Iyengar
Naomi King Yogalehrerin Meditationslehrerin und Achtsamkeitscoach
Naomi King

Der erste Schritt mit Yoga, Meditation und Achtsamkeit beginnt mit der inneren, fokussierten Ausrichtung: «Niemand kann die Brücke bauen, auf der ich über den Fluss des Lebens schreite, niemand ausser ich selbst.»