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Kinostart in der Schweiz: «Wisdom of Happiness - A heart-to-heart with the Dalai Lama»

Der Dokumentarfilm «Wisdom of Happiness - A heart-to-heart with the Dalai Lama» ist ein berührendes und meditatives Porträt der Gedankenwelt des 14. Dalai Lama und startet am 5. Dezember 2024 in den Schweizer Kinos. Ein Kinoerlebnis, das Herzen zu berühren vermag. Erster Eindruck im Trailer.

Innerer und äusserer Frieden

Weisheit des Glücks ist eine inspirierende Begegnung mit dem Dalai Lama. Er nimmt den Menschen auf eine Reise in die Tiefe seiner unerschütterlichen Gedankenwelt mit.

Bedeutungsvoll und voller Mitgefühl ist seine Botschaft des inneren und äusseren Friedens an die Menschheit:

«Wenn der Dalai Lama spricht, leuchtet es im Kino vor Wärme und Zuversicht. Eine berührende Begegnung mit mutmachender Botschaft.» BR KinoKino

«Der Film ist von Wahrhaftigkeit und aufrüttelnder, positiver Energie geprägt, die jeder gebrauchen kann, nicht nur Buddhisten.» NDR Kultur

«In einer Zeit unzähliger bewaffneter Konflikte und weltweiter Gewalt ist die filmische Botschaft von Friedfertigkeit und Mitgefühl wichtig und tröstlich.» 3sat Kulturzeit

Das versöhnliche Vermächtnis

«Wisdom of Happiness» ist das versöhnliche Vermächtnis des 14. Dalai Lama für das 21. Jahrhundert - ein neuartiges, unvergesslich meditatives Kino-Erlebnis.

Der Film ist ein berührendes, cineastisches Portrait der Gedankenwelt des Dalai Lama. Auf dem Höhepunkt seines Wirkens wendet sich der unermüdliche Botschafter des Mitgefühls direkt an die Zuschauer:innen und nimmt sie mit zur Quelle des Glücks.

Er lässt uns teilhaben an seiner Liebe, an seiner Denkweise, aber auch an seiner Sorge um die gegenwärtige Lage der Welt. Die spektakulären Nahaufnahmen seines ikonischen Gesichtes offenbaren das Wesen dieses beeindruckenden Menschen: seine Wärme und sein Charisma, sein ansteckendes Lachen und seinen Sinn für Humor, den er sich stets bewahrt hat.

Quelle des Glücks

In einem seiner letzten Auftritte auf der grossen Leinwand wendet sich der unermüdliche Botschafter des Mitgefühls direkt an das Publikum und nimmt sie mit auf eine Reise zur Quelle des Glücks.

Nach einem langen und bewegten Leben im Spannungsfeld zwischen jahrtausendealten tibetisch-buddhistischen Traditionen, der westlichen Welt und der globalisierten Gesellschaft, betrachtet der Dalai Lama unsere heutige, moderne Welt, die trotz ihren technischen Errungenschaften am Rande eines drohenden Klimakollaps steht und um die Beendung von Gewalt und Krieg kämpft.

Mit seinen Erfahrungen, seinem wachen Geist und seinem Humor skizziert der bald 90-Jährige Wege zu einem hoffnungsvollen und zufriedenen Leben und inspiriert uns, wie wir über die persönliche Entfaltung hinaus, zu einer friedlichen, ökologisch sinnvollen Zukunft unseres Planeten beitragen können: Das Glück beginnt mit bedingungslosem Mitgefühl und liegt in unseren Händen.

Im Kinofilm spricht uns der Friedensnobelpreisträger direkt an, «Wisdom of Happiness» ist ein einzigartiges meditatives Kino-Erlebnis und ein Film, der glücklich macht.

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Dalai Lama

Vor der Kamera

Der 14. Dalai Lama wurde in eine Bauernfamilie im Nordosten Tibets als eines von sechzehn Kindern geboren, von denen nur sieben überlebten. Er war zwei Jahre alt, als ein Suchtrupp das Land durchstreifte auf der Suche nach einem Kind, das die letzte Inkarnation des Dalai Lama verkörperte.

Der Trupp erreichte das Haus seiner Eltern, beobachtete den Jungen tagelang und stellte ihn danach auf die Probe. Sie legten Gebetsperlen, Trommeln und andere Gegenstände vor ihm aus und ihn forderten ihn auf, zu erkennen, welche davon dem früheren Dalai Lama gehört hatten. Er löste alle Aufgaben richtig und wurde in die Hauptstadt Lhasa gebracht, wo er in einem prunkvollen Palast, in einsamer Pracht versteckt, seine Kindheit verbrachte. Ausser dem Kontakt mit seinen Lehrern wurde sein Alltag nur gelegentlich durch Besuche bei seinen Eltern unterbrochen.

Der Dalai Lama war fünfzehn Jahre alt, als 1950 die Rote Armee Tibet überfiel, um das Land angeblich zu „befreien“. China weigerte sich, Tibet als unabhängiges Land anzuerkennen, und argumentierte, dass die mongolischen Herrscher Chinas Tibet bereits im 13. Jahrhundert regiert hätten. Indes die Tibeter der Meinung waren, dass die Mongolen nicht die Chinesen repräsentierten. Der Widerstand der schwachen Armee Tibets gegen die mächtige Volksbefreiungsarmee war jedoch aussichtslos. Der Dalai Lama stand vor der Wahl, in Tibet zu bleiben oder die Flucht ins Exil zu ergreifen. In einer Märznacht im Jahre 1959 verkleideten Helfer den jungen Mann, schmuggelten in aus dem Palast und marschierten mit ihm über die hohen Berge bis an die indische Grenze. Im Exil suchte das spirituelle und vor der vom Dalai Lama indizierten Gewaltentrennung, auch politisches Oberhaupt der tibetischen Buddhisten nach Verbündeten, kein Land der Welt jedoch hat Tibets Anspruch auf Unabhängigkeit anerkannt.

In den Sechzigerjahren nahm das Elend der tibetischen Bevölkerung unter chinesischer Besatzung zu. Landwirtschaftliche Experimente der Chinesen führten zu Hungersnöten; die Besatzer setzen zudem die Tibeter brutalen ideologischen Kampagnen aus. In seinem Exil in Dharamsala konzentrierte sich der Dalai Lama auf die Aufnahme von so vielen Geflüchteten wie möglich und um die Sache Tibets in der internationalen Öffentlichkeit.

Gleichzeitig vertiefte er sich in religiöse Studien, namentlich in das Studium buddhistischer Texte. Als politischer und spiritueller Führer Tibets wurde er in den folgenden Jahren mehr und mehr in alle Welt eingeladen zu Vorträgen und Begegnungen. Was jedoch nichts an der Tatsache änderte, dass Tibet von der internationalen Politik allein gelassen wurde. Kein einziges Land hat die Unabhängigkeit Tibets anerkannt. Zwar engagierten sich die USA (ohne die Ermächtigung des Dalai Lama, der Gewalt stets ablehnte) zuerst für den tibetischen Widerstand, Präsident Richard Nixons Öffnungspolitik gegenüber China jedoch beendete nach kurzer Zeit das geheime CIA-Programm.

In den folgenden Jahrzehnten fanden immer wieder Verhandlungen zwischen dem Dalai Lama, dem Westen und China statt. Die jedoch stets scheiterten, weil es kein westliches Land wagte, das wirtschaftlich erstarkende China zu verärgern und somit eigene Wirtschaftsinteressen aufs Spiel zu setzen.

In den späten Siebzigerjahren gelangte der Dalai Lama schliesslich zu der Überzeugung, dass das Streben nach einer staatlicher Unabhängigkeit Tibets zum Scheitern verurteilt sei. Einerseits wegen seines Glaubens an die Gewaltlosigkeit, aber auch aus Gründen der Demographie, wie er dem China-Korrespondenten des „New Yorkers“ erzählte. China sei ein riesiges, mächtiges Land, sagte er, deshalb sei der beste Weg im Umgang mit ihm nicht die Konfrontation, sondern die Vernunft. Was er infolgedessen anstrebte, war eine möglichst grosse Autonomie Tibets. Aber auch das erwies sich als schwer zu erreichen.

Mitte der Achtzigerjahre, als die Verhandlungen zwischen den Parteien wieder einmal stockten, präsentierte China einen erpresserischen Plan: Wenn der Dalai Lama nicht nach China zurückkehre, würde Peking die politische Stabilität Tibets durch wirtschaftliche Entwicklung erkaufen. China investierte darauf in riesige Bauprojekte, baute moderne Strassen und Brücken, eröffnete Schulen und Fabriken in ganz Tibet. Ebenso ermutigte China Menschen anderer Ethnien in Tibet Arbeit zu suchen. Doch der Zustrom von Nicht-Tibetern und Nicht-Tibeterinnen wurde zu einem der Hauptgründe für neuerliche Unruhen. Im März 1989 hielten die Tibeter in Lhasa die grösste antichinesische Demonstration seit Jahrzehnten ab, um den Jahrestag der Flucht des Dalai Lama ins Exil zu begehen. Es war das Jahr, in dem der Dalai Lama den Friedensnobelpreis erhielt. Das damalige Kadermitglied der Kommunistischen Partei und spätere Präsident Chinas, Hu Jintao, verhängte das Kriegsrecht und beendete den Aufstand mit Gewalt. Die Politik Chinas gegenüber Tibet verhärtete sich nun zunehmend. Mit ein Grund dafür war, dass China den Zusammenbruch der Sowjetunion auf eine Politik zurückführte, die den Teilgebieten des Imperiums zu viel ethnische Autonomie zugestanden hatte.

Der Dalai Lama war inzwischen längst eine weltweit geachtete und verehrte Persönlichkeit. Sein Gesicht wurde zur Ikone, wie das von Nelson Mandela, Mahatma Ghandi, der Mutter Theresa oder Martin Luther King. Trotz seines weltweiten Ansehens entschloss sich der Dalai Lama freiwillig und ohne äusseren Zwang, seine historisch-politische Funktion des politischen Oberhaupts Tibets schrittweise an eine demokratisch gewählte Führung abzugeben. Dieser Demokratisierungsprozess wurde 2011 vollendet und widerspricht der chinesischen Propaganda, die behauptet, er wollte lediglich die feudalen Strukturen und Privilegien wiederherstellen. Tatsächlich war es ihm ein Anliegen, das tibetische Volk im Exil zu demokratisieren und die politische Macht von der religiösen Führung zu trennen.

In seiner bis heute typischen Zurückhaltung gegenüber dem Kult um seine Person gelangte er zum Schluss, dass viele Menschen nicht religiös sind und manche der komplizierten Lehren des tibetischen Buddhismus im Westen nur ein begrenztes Publikum finden. Der Buddha selbst dagegen war dafür bekannt, dass er bei seinen öffentlichen Lehren stets so sprach, dass alle Zuhörenden ihm folgen konnten, auch die einfachen Leute. Deshalb spricht der Dalai Lama oft über „säkulare Ethik“ – nicht, weil die buddhistische Lehre zu komplex wäre, sondern weil grundlegende ethische Werte für alle Menschen zugänglich sein sollten, unabhängig von ihrer Religion. Zudem will er nicht missionieren, weder bei Andersgläubigen noch bei Nicht- Religiösen. Er betont, dass Ethik nicht von der Religion abhängt, sondern auf unserer Natur als soziale Wesen beruht, und dass Religion diese ethischen Werte lediglich betont, sie aber nicht begründet. Kurz gesagt, Ethik ist universell notwendig, Religion jedoch nicht.

Bis heute möchte der Dalai Lama bei all seinen Auftritten die Menschen mit praktischem Rat bereichern - eine Art Werkzeuge für den Geist - die ihnen helfen sollen, den Alltag besser zu bewältigen; dieses beständige Wechselspiel zwischen neuen Bedürfnissen und deren Befriedigung. Diese Prinzipien, dass etwa Zorn auf denjenigen zurückschlägt, der ihn spürt; Freundlichkeit hilft, selbst wenn sie unerwidert bleibt und nur uns ein besseres Gefühl gibt; dass blind sein gegenüber der Perspektive einer anderen Person längerfristig nur neue Probleme schafft, sind für Buddhisten und Buddhistinnen so elementar wie die Schwerkraft für Physiker. Dem Dalai Lama geht es nicht um metaphysische Spekulationen, um die Beantwortung von philosophischen Fragen, oder um das guruartige Rezitieren von Dogmen, wie man es kennt von anderen religiösen Führern. Aus seiner Warte trägt solcherlei kaum bei zur geistigen und persönlichen Entwicklung, zum Wohlergehen eines Menschen.

Was der Dalai Lama vermitteln möchte, ist pragmatisches, nützliches Wissen, das unabhängig von der Zeit bestand hat, in der man lebt. Sein Rat und seine Hilfestellung sind nicht gebunden an die bestimmte Kultur- und Lebensweise eines Menschen; an vorherrschende Sitten, Rituale und Gebräuche.

Immer wieder betont der Dalai Lama, dass niemand Buddhist oder Buddhistin werden muss, keiner seine Verbindung zu einer anderen Religion aufgeben soll. Sein Anliegen ist ein universelles: man soll sein Leben bewusst leben, denn nur im vollen Bewusstsein - in einem Bewusstsein ohne Erwartungen - in der vollen Aufmerksamkeit für alles, was in einem gegebenen Moment ist, und was sich in unserem Inneren abspielt erkennen wir uns selbst. Es ist schwer, andere Menschen zu ändern, es ist einfacher, sich selbst zu ändern. Nur wenn wir in der Lage sind, uns selbst zu verstehen, können mir echtes Mitgefühl entwickeln für andere Menschen; offen sein für unsere Gemeinsamkeiten, für alles, was uns verbindet.

Mitgefühl, dieses eine Wort, das er immer wieder verwendet, ist für den Dalai Lama gelebte, praktizierte Wirklichkeit. Vielleicht liegt darin seine grosse Anziehungskraft, unsere Faszination für ihn, der weder ein Heiliger ist noch ein Allwissender, sondern bloss ein „einfacher Mönch“, wie er stets sagt, dessen Leben uns immer wieder mahnt, zu entdecken, was uns doch eigentlich gegeben ist.

«Wisdom of Happiness - A heart-to-heart with the Dalai Lama»

Ein Film von: Barbara Miller, Philip Delaquis, Manuel Bauer

In Zusammenarbeit mit: Richard Gere, Oren Moverman

Eine Produktion von: Das Kollektiv für Audiovisuelle Werke, Mons Veneris Films

«Wisdom of Happiness» ist ein aussergewöhnlicher Film, von dem wir hoffen, dass er unser Denken und Fühlen gegenüber uns selbst und all jenen, mit denen wir diesen wundervollen Planeten teilen, tiefgreifend verändern wird.

Richard Gere

Der Film, der in schweizerisch-amerikanischer Zusammenarbeit von Barbara Miller, Philip Delaquis, Manuel Bauer mit Oren Moverman und Richard Gere entstand, zeigt den Dalai Lama so menschlich, nahe und persönlich wie man ihn noch nie gesehen hat. Auch formal gehen die Filmemacher:innen neue Wege und verweben die Reflexionen des Dalai Lama mit bewegenden Aufnahmen unseres Planeten und noch nie gesehenem Archivaufnahmen zu einem hochaktuellen Portrait seines Denkens und seines Wissens.

«Wisdom of Happiness» ist ein Film und zugleich ein Vermächtnis. Das eines Menschen der in eine Bauernfamilie im Norden Tibets geboren und als Kind auserwählt wurde, eine grosse Bürde zu tragen und in seinem langen Leben unermüdlich eine stille, gewaltfreie Revolution zu verkünden. Eine Revolution die bis heute Menschen aller Glaubensrichtungen und Überzeugungen dazu herausfordert, Politik, Globalisierung, die Klimakrise und die Natur aller menschlichen Beziehungen in einem umfassenden Licht zu sehen.

«Wisdom of Happiness» zeigt seltene Aufnahmen der brutalen Invasion Tibets durch die chinesische Volksarmee in den Fünfzigerjahren. Sie führten zum Entschluss des Dalai Lama, aus Angst um sein eigenes Leben und das von Tausenden von Tibetern und Tibeterinnen, die ihn zu beschützen versuchten, aus Tibets Hauptstadt Lhasa zu fliehen und bis heute in der indischen Bergstadt Dharamsala, im Exil zu leben, zusammen mit inzwischen mehr als 150000 tibetischen Geflüchteten. Der Film begleitet uns durch den Alltag des Dalai Lama in seinem Haus auf einem Bergkamm, wo er Gäste empfängt und rastlos für die Sache Tibets und den Frieden in der Welt arbeitet.

«Wisdom of Happiness» ist zugleich ein Film über den Zustand unseres Planeten. Geleitet durch die Worte des Dalai Lama zeigt er in elegischen Bildern, eine von uns Menschen so stark geprägte Welt in ihrer Schönheit und Bedrohung. Der Dalai Lama legt im Film Möglichkeiten dar, wie jeder für sich in kleinen Schritten ein Bewusstsein entwickeln kann, das NICHT abhängig ist von Zeitgeist und politischen Strömungen, sondern seine ungeheure Kraft entfaltet durch das, was für den Dalai Lama die allerwichtigste Empfindung ist: ein tiefes Mitgefühl für alles, was ist.

Ascot Elite Entertainment bringt den Film am 5. Dezember 2024 in die Schweizer Kinos.

Bild- und Textrechte bei:
«DAS KOLLEKTIV für audiovisuelle Werke GmbH»

Pressemappe «Wisdom of Happiness - A heart-to-heart with the Dalai Lama»
Naomi King Yogalehrerin Meditationslehrerin und Achtsamkeitscoach
Naomi King

Der erste Schritt mit Yoga, Meditation und Achtsamkeit beginnt mit der inneren, fokussierten Ausrichtung: «Niemand kann die Brücke bauen, auf der ich über den Fluss des Lebens schreite, niemand ausser ich selbst.»