Ganzheitliche Yoga Ernaehrung nach Patanjali

Ganzheitliche Yoga Ernährung nach Patanjali

Mit Yoga und Yoga Ernährung kannst du deinen Geist und Körper in Einklang bringen. Es stehen Ausgeglichenheit und Ganzheitlichkeit im Fokus.

Wie genau sollte eine passende Yoga Ernährung gestaltet sein?

Hier geht es in erster Linie darum, sich wohlzufühlen und sich selbst täglich etwas Gutes zu tun. Denn zu einem gesunden Geist gehört auch immer ein wohlgenährter Körper.

Der bekannte indische Gelehrte Patanjali hat zu Lebzeiten einige Leitlinien verfasst, die zur Gestaltung einer runden Yogaernährung genutzt werden können. Auch Patanjali Ernährung genannt. Sie dienen dir als Orientierung, dich ausgewogen zu ernähren. So kannst du über die Patanjali Ernährung deine Yogapraxis ideal ergänzen und immer mehr innere Harmonie erlangen.

Drei Arten von Nahrungsmitteln in der Yoga Ernährung

Um deinen Körper und Geist zu nähren, gibt es bestimmte Faustregeln, an denen du dich orientieren kannst. Im Yoga werden Lebensmittel grundsätzlich in drei Klassen eingeteilt

  • Tamasige Nahrung
  • Rajasige Nahrung
  • Sattvige Nahrung

Tamas – Trägheit

Tamasige Lebensmittel sind all jene, die deinen Körper träge machen. Langfristig gesehen geben sie dir keine Energie, sondern entziehen gar welche. Deswegen solltest du diese Lebensmittel in deiner Yogaernährung eher vermeiden.

Zu den tamasigen Lebensmitteln zählen Produkte, die schnell verderblich oder nicht mehr frisch sind. So fallen beispielsweise Fleisch, Fertiggerichte und Tiefkühlware in diese Kategorie. Aber auch Alkohol und Tabak zählen in die Klasse der Tamas. Ebenso macht Überessen träge und sollte deswegen vermieden werden.

Rajas – Unruhe

Rajasige Lebensmittel machen deinen Körper und Geist unruhig oder nervös. Deswegen solltest du auch den Konsum von Lebensmittel aus der Klasse der Rajas für die Yogaernährung möglichst reduzieren.

Zu den rajasigen Lebensmitteln gehören zum Beispiel weißer Zucker, Kaffee oder Schwarztee. Auch hastiges Schlingen beim Essen, bringt dir eine innere Unruhe. Deswegen solltest du immer darauf achten, dir beim Essen die nötige Zeit und Ruhe zu nehmen.

Sattva – Leichtigkeit

Sattvige Lebensmittel geben dir Energie und liefern wertvolle Nährstoffe. Sie sind sehr gesund und fördern deine Leistungsfähigkeit. Im Allgemeinen gilt hier: je unverarbeiteter und frischer, desto besser. Eine ausgewogene Yoga Ernährung sollte grundsätzlich auf diesen Lebensmitteln aufbauen.

Zu der Klasse Sattva zählen Hülsenfrüchte, Vollkornprodukte sowie frisches Gemüse und Obst. Ebenso sind Wasser und Kräutertees sattvige Lebensmittel.

  • Yoga Ernaehrung nach Patanjali

Faustregel einer gesunden Yogaernährung

Wenn es dir gelingt, Lebensmittel der Klassen Tamas und Rajas zu vermeiden, bist du deiner harmonischen Yoga Ernährung schon ein großes Stück näher gekommen. Zusätzlich orientieren sich viele Yogis und Yoginis an folgender Leitlinie

Fülle deinen Magen zur Hälfte mit Essen, zu einem Viertel mit Wasser oder Tee und lasse ein Viertel deines Magens leer.

Leitlinien in der Patanjali Ernährung

Patanjali hat das bekannte Yoga Sutra verfasst. Es ist eine indische Philosophie, ein Leitfaden für alle Yogis und Yoginis, die auch Wegweiser zur Patanjali Ernährung enthält. Für deine Yoga Ernährung sind einige Prinzipien dabei besonders relevant. Sie geben dir einen sicheren Rahmen auf dem Weg zur inneren Harmonie und Gesundheit.

Die Regeln nach Patanjali werden dabei in zwei Gruppen unterteilt:

  • Niyama – Selbstdisziplin
  • Yama – Moral

Niyama – Verhaltensregeln für dich selbst

Aus den Niyamas ist für die Yoga Ernährung vor allem das Prinzip der Reinheit relevant. Es knüpft an die Klassifikation aller gesunden Lebensmittel in die drei Klassen – Tamas, Rajas, Sattva – an. Denn wie du bereits gelernt hast, solltest du für eine reine Yogaernährung möglichst auf träge und unruhig machende Lebensmittel verzichten. Stattdessen befürwortet Patanjali in der Yogaernährung möglichst viel frische, unverarbeitete Produkte aus der Klasse Sattva zu sich nehmen.

Yama – Umgang mit anderen

Aus den Yamas können besonders zwei Prinzipien auf deine ganzheitliche Yoga Ernährung angewendet werden.

Das erste ist das Prinzip der Gewaltfreiheit. Im Yoga soll auf jede Form von Gewalt verzichtet werden, dies besonders in der Patanjali Ernährung. Dieser Grundsatz wirkt sich natürlich auch auf den Konsum tierischer Produkte aus. Tatsächlich ernähren sich gerade Yogis und Yoginis oft vegetarisch, wenn nicht sogar vegan. Dieser Ernährungsstil erfüllt das Prinzip der Gewaltfreiheit in vollem Umfang.

Wenn du zu diesem Schritt noch nicht bereit bist, ist das aber nicht schlimm. Im Sinne der Gewaltfreiheit ist jeder einzelne Verzicht kostbar. Den eigenen Konsum tierischer Produkte schrittweise oder auch nur zum Teil zu reduzieren ist also schon ein wertvoller Beitrag in deiner Yogaernährung.

Für den Konsum tierisches Produkte wird im Yoga und der Patanjali Ernährung dafür meistens darauf geachtet, Bio Produkte zu konsumieren. Denn bessere Haltungsbedingungen bedeuten auch weniger Leid für die Tiere.

Das zweite relevante Prinzip der Yamas ist das Prinzip der Genügsamkeit. Das Ausleben dieses Prinzips entfaltet sich in der Patanjali Ernährung zweierlei

  • Zum einen nimmt es Bezug darauf, sich nicht zu überessen und stattdessen genügsam Lebensmittel zu konsumieren.
  • Zum anderen nimmt es aber auch Bezug auf Ausbeutung von ArbeiterInnen.

In einer genügsamen Yoga Ernährung sollten möglichst hochwertige Fairtrade Produkte konsumiert werden. Schließlich zählt nach diesem Prinzip der Ernähung die Qualität und nicht die Quantität.

  • Yoga und Yoga Ernaehrung

Ganzheitlicher Körper und Geist durch die Patanjali Ernährung

Wenn du deine regelmäßige Yogapraxis mit einer ausgewogenen Patanjali Ernährung kombinierst, sollte dir auf dem Weg zur inneren Harmonie nichts mehr im Wege stehen. Die Leitlinien der Yogaernährung nach Patanjali können dich dabei unterstützen, deinen Körper ausgewogen zu ernähren. So wirst du leistungsfähiger und ausgeglichener, sowohl körperlich als auch geistig mit der Yogaernährung nach Patanjali.

Eine passende Yogapraxis ist dabei ebenso wichtig wie die richtige Yoga Ernährung. Du bist noch auf der Suche nach einem Yogastudio in deiner Nähe? Dann solltest du bei heysports vorbeischauen. Hier kannst du alle Studios deiner Stadt auf einen Blick miteinander vergleichen. Du kannst nach Preisen, Locations, Trainingsstilen und auch Ausstattungen der Studios filtern. So findest auch du schnell und unkompliziert dein neues Lieblingsstudio!

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